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Sex oder Ex

Tragikomödie von Anthony Neilson

Mit Sex vor den Augen des Theaterpublikums will ein Paar seine Langzeitbeziehung retten - kein kalkulierter Skandal, sondern eine kluge Satire über Lust und Beziehungen im heutigen Gesellschaftsklima irgendwo zwischen "Shades of Grey" und "#MeToo". 

Sie finden sich noch immer gegenseitig attraktiv, sie langeweilen sich nicht, und es ist auch nicht ihr verflixtes siebtes Jahr - trotzdem haben "Jessica" und "Jimmy" schon seit über 14 Monaten keinen Sex. Im Zuge ihrer Paartherapie wollen sie das nun ändern, und zwar vor Publikum auf der Theaterbühne. Beiden ist klar: Wenn es heute Abend nicht passiert, dann ist die Beziehung vorbei. Sie müssen also unbedingt liefern - und kämpfen mit Erwartungsdruck, unsicher gewordenen Geschlechterrollen und sogar Walgesängen auf der Bühne.

 

Beeinflusst durch die 2017 entstandene „Me too“-Bewegung hat der schottische Autor Anthony Neilson eine ebenso witzige wie tiefgründige Satire über Beziehungen im gegenwärtigen Gesellschaftsklima geschaffen. Dabei stehen vor allem die Frage nach dem Erlaubten und die Verunsicherung des feministisch-aufgeklärten Mannes im Vordergrund: Wo verläuft die Grenze zwischen Leidenschaft und Gewalt? Kann und sollte man in Beziehungen wirklich über alles reden? Wonach suchen Männer  in Pornofilmen? Und sollten Verkleidungen beim Liebesspiel von Frauen nur dann getragen werden, wenn sie Berufsgruppen mit hohem sozialem Status repräsentieren? 

Der schottische Autor Anthony Neilson gilt als Vertreter einer in den 90er Jahren entstandenen britischen Theaterströmung, die das Publikum durch intelligente Unterhaltung auch bei vermeintlich heiklen Themen gleichermaßen zum Lachen und Nachdenken anregen möchte. Dementsprechend geradlinig ist auch "Sex oder Ex" in Sprache und Inhalt, dabei aber niemals provokant oder vulgär! 

 
Aufführungstermine:

Silvester, 31. Dez. 2024, 16 Uhr

Solingen

Kleines Theater Gräfrath

Kartenvorverkauf hier

Silvester, 31. Dez. 2024, 19.30 Uhr

Solingen

Kleines Theater Gräfrath

Kartenvorverkauf hier

Zusatztermin!

Freitag, 10. Jan. 2025, 20 Uhr

Aachen

FRANZ - Die Kultstätte in Aachen

Kartenvorverkauf hier

Samstag, 01. Feb. 2025, 20 Uhr

Essen

GRENDtheater

Kartenvorverkauf hier

Sonntag, 09. Feb. 2025, 18 Uhr

Windeck

Kulturhalle kabelmetal

Kartenvorverkauf hier

Samstag, 08. März 2025, 20 Uhr

Wiesbaden

Akzent Theater

Kartenvorverkauf hier

 

Sonntag, 09. März 2025, 18 Uhr

Wiesbaden

Akzent Theater

Kartenvorverkauf hier

 

Freitag, 09. Mai 2025, 20 Uhr

Wiesbaden

Akzent Theater

Kartenvorverkauf hier

 

 

Samstag, 10. Mai 2025, 20 Uhr

Wiesbaden

Akzent Theater

Kartenvorverkauf hier

 
Pressekritiken:

"Eine Komödie, die den Nerv der Zeit - und einer ganzen Männergeneration - trifft. Wunderbarer Tiefgang."

 

Michael Zerban, O-Ton-Kulturmagazin 

Vollständiger Artikel hier

"Tiefgründige Themen für Paare zwischen Lachen und Betroffenheit.

(...) brillante schauspielerische Leistung, (...) lebhafte Inszenierung, unterhaltsam und fesselnd"  

Jutta Schreiber-Lenz, Solinger Tageblatt 

Vollständiger Artikel hier

Sex verkauft sich gut – eine Redewendung, die sich für das Solinger Kammerspielchen einmal mehr bewahrheitet hat. Die dort gezeigte Tragikomödie „Sex oder Ex“ aus der Feder des schottischen Autors Anthony Neilson wurde für das Wohnzimmer-Theater (...) zu einem echten Überraschungserfolg: Alle Aufführungen ausverkauft.

 

Peter Pionke, Die Stadtzeitung

Vollständiger Artikel hier

Schauspielende:

Juila Karl

absolvierte ihre Schauspielausbildung im Jahr 2012 an der Theaterakademie Köln (VdpS). Bisher blickt sie zurück auf über 40 Theater-Produktionen in Köln und NRW. Sie war außerdem fünf Jahre Assistenz der künstlerischen Leitung des TheaterTiefrot in Köln und ist seit 2018 Ensemblemitglied des Kristóf Szabó F.A.C.E. Ensemble. 2014 war sie mit „Seeschlacht“ von Reinhard Göring für den Kölner Theaterpreis & den Kurt-Hackenberg Preis nominiert. Sie arbeitet als freie Schauspielerin, Sängerin und Sprecherin in (Live-) Hörspielen und Funk.

Marcus Michael Mies

absolvierte seine Schauspielausbildung am renommierten Max-Reinhardt-Seminar Wien und arbeitete zunächst schwerpunktmäßig als Theaterschauspieler in Wien und Berlin. Später widmete sich Mies verstärkt der Film- und Fernseharbeit und war unter anderem in diversen Serien von ARD, ZDF und RTL zu sehen. Dem Theater blieb er dabei jedoch stets treu und spielte zuletzt vor allem auf diversen Bühnen im Rheinland und im Bergischen Land. Mies ist außerdem Autor und Regisseur und führt ein eigenes Ensemble.

Autor:

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Anthony Neilson

1967 in Schottland geboren, begann nach seinem Studium in Edinburgh und am Welsh College of Music and Drama in Cardiff in den späten achtziger Jahren als Schauspieler und Regisseur zu arbeiten. Seit 1990 schreibt er für Film und Fernsehen sowie Hörspiele und Theaterstücke.

"Sex oder Ex" (Original: The Prudes) entstand innerhalb von nur sechs Wochen im Frühjahr 2018 für das Royal Court Theatre in London und wurde noch im laufenden Schreibprozess von Neilson als Regisseur und seinen Schauspielenden entwickelt. 

"Normalerweise setze ich mich nicht offen mit politischen Themen auseinander, aber ich bin fasziniert von der #MeToo-Bewegung und den damit verbundenen Problemen und engagiere mich dafür. Natürlich könnte man argumentieren, dass das Letzte, was wir jetzt brauchen, ein Mann mittleren Alters ist, der sich einmischt. (...) Um mich davon abzugrenzen, war ich fest entschlossen, dass The Prudes ein ausgewogenes Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Standpunkten haben sollte. Aber ich habe plötzlich gemerkt, dass dies eine Eitelkeit meinerseits ist: Ich kann nicht die Einsichten von Frauen abschöpfen und sie als meine eigenen ausgeben. Das hieße, das Stück zur Selbstbeweihräucherung zu benutzen, anstatt die möglicherweise unangenehme Wahrheit über meine eigenen Grenzen zu präsentieren. Ich habe gegen diese Art von Egoismus bei anderen Schriftstellern gewettert, und es wäre heuchlerisch von mir, damit anzufangen. Mir ist jetzt klar, dass das, was ich schreibe - und wozu ich am besten in der Lage bin - eine (ziemlich bösartige) Satire über die Reaktion der liberalen Männer auf diese Ereignisse ist, und nicht über die Ereignisse selbst. The Prudes kann nur ein Nebenschauplatz eines viel größeren Werkes sein, das hoffentlich in diesem Moment von Frauen geschrieben wird."

 

(Auszug aus THE GUARDIAN vom 18. April 2018, vollständiger Artikel hier)

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

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